Wer natürlich und authentisch präsentiert, kann überzeugen und beeinflussen.

Gut schlecht präsentieren – was Tipps taugen.

Keiner ist perfekt – und die meisten präsentieren nicht genial. Trotzdem können viele ihre Zuhörer und Zuhörerinnen begeistern und ihre Ziele erreichen. Wie macht man das? Funktionieren die Präsentations-Tipps der Expertinnen und Experten?
Keiner ist perfekt – und die meisten präsentieren nicht genial. Trotzdem können viele ihre Zuhörer und Zuhörerinnen begeistern und ihre Ziele erreichen. Wie macht man das? Funktionieren die Präsentations-Tipps der Expertinnen und Experten?

Eine der häufigsten Methoden, um Wissen weiterzugeben und Entscheidungen zu beeinflussen, besteht darin, Wissen zu präsentieren. Egal, ob dieses Wissen Online oder in einem Raum präsentiert wird, entscheidend sei, dass man authentisch und glaubwürdig seine Sache vertrete, so die einhellige Meinung der meisten Expertinnen und Experten, welche Präsentationstechniken schulen.

Der Tipp Tipps zu ignorieren

Eher unkonventionell mutet daher der Tipp der Präsentationsexpertin und vormaligen Improvisationsschauspielerin Karen Hough an. (siehe Karen Hough (2014). Be the Best Bad Presenter Ever.),alle Regeln, welche man zum Thema präsentieren gelernt habe, einfach zu ignorieren. Denn die Tipps und Tricks seien darauf ausgerichtet, eine gute Präsentation zu halten, was aber letztlich nicht das Ziel sei. Es ist effektiv so, dass eine Präsentation in der Regel den Zweck hat, Kompetenzen zu vermitteln und/oder zu überzeugen. Insofern muss sie letztlich daran gemessen werden, ob sie dieses Ziel erreicht.
Allerdings, dieser Tipp, Tipps zu ignorieren ist ja selber auch ein Tipp und es stellt sich dann natürlich die philosophische Frage, ob dieser Tipp sich selber zum Opfer fällt weil er selber auch ignoriert werden sollte.
Geht man die Liste der Tipps und Regeln durch, welche man gemäss Hough besser ignorieren sollte, dann merkt man, dass sie damit vor allem die eher einfachen Tipps meint, welche vermutlich die Meisten eher verunsichern und belasten, als sie zu unterstützen. Sie listet Regeln auf wie: nicht durch den Scheinwerfer des Beamers zu marschieren, vor einem Spiegel zu üben oder sich die Zuhörerinnen und Zuhörer in Unterhosen vorzustellen, damit man die Scheu vor ihnen überwindet.

Der Tipp authentisch zu präsentieren

Wenn ihr Credo: „man darf auch Fehler machen, solange man authentisch und überzeugend auftritt“ durchaus seine Berechtigung hat, so gibt es durchaus Tipps und Tricks, welche vor allem ungeübten Präsentatoren und Präsentatorinnen helfen, die Qualität Ihrer Wissens- und Kompetenzvermittlung zu steigern.
Als Beispiel sei hier nur einer genannt: „Halten Sie sich an die Zeitvorgabe im Programm – seien Sie allenfalls kürzer, aber nie länger“. In diesem Sinne ist hier Schluss!

Siehe auch:
Online-Modul: Erfolgreich präsentieren
Abstract: Karen Hough (2014). Be the Best Bad Presenter Ever.

Eine der häufigsten Methoden, um Wissen weiterzugeben und Entscheidungen zu beeinflussen, besteht darin, Wissen zu präsentieren. Egal, ob dieses Wissen Online oder in einem Raum präsentiert wird, entscheidend sei, dass man authentisch und glaubwürdig seine Sache vertrete, so die einhellige Meinung der meisten Expertinnen und Experten, welche Präsentationstechniken schulen.

Der Tipp Tipps zu ignorieren

Eher unkonventionell mutet daher der Tipp der Präsentationsexpertin und vormaligen Improvisationsschauspielerin Karen Hough an. (siehe Karen Hough (2014). Be the Best Bad Presenter Ever.),alle Regeln, welche man zum Thema präsentieren gelernt habe, einfach zu ignorieren. Denn die Tipps und Tricks seien darauf ausgerichtet, eine gute Präsentation zu halten, was aber letztlich nicht das Ziel sei. Es ist effektiv so, dass eine Präsentation in der Regel den Zweck hat, Kompetenzen zu vermitteln und/oder zu überzeugen. Insofern muss sie letztlich daran gemessen werden, ob sie dieses Ziel erreicht.
Allerdings, dieser Tipp, Tipps zu ignorieren ist ja selber auch ein Tipp und es stellt sich dann natürlich die philosophische Frage, ob dieser Tipp sich selber zum Opfer fällt weil er selber auch ignoriert werden sollte.
Geht man die Liste der Tipps und Regeln durch, welche man gemäss Hough besser ignorieren sollte, dann merkt man, dass sie damit vor allem die eher einfachen Tipps meint, welche vermutlich die Meisten eher verunsichern und belasten, als sie zu unterstützen. Sie listet Regeln auf wie: nicht durch den Scheinwerfer des Beamers zu marschieren, vor einem Spiegel zu üben oder sich die Zuhörerinnen und Zuhörer in Unterhosen vorzustellen, damit man die Scheu vor ihnen überwindet.

Der Tipp authentisch zu präsentieren

Wenn ihr Credo: „man darf auch Fehler machen, solange man authentisch und überzeugend auftritt“ durchaus seine Berechtigung hat, so gibt es durchaus Tipps und Tricks, welche vor allem ungeübten Präsentatoren und Präsentatorinnen helfen, die Qualität Ihrer Wissens- und Kompetenzvermittlung zu steigern.
Als Beispiel sei hier nur einer genannt: „Halten Sie sich an die Zeitvorgabe im Programm – seien Sie allenfalls kürzer, aber nie länger“. In diesem Sinne ist hier Schluss!

Siehe auch:
Online-Modul: Erfolgreich präsentieren
Abstract: Karen Hough (2014). Be the Best Bad Presenter Ever.

Autor
Markus Schärli
Über:
Experte für didaktische Unternehmenskommunikation. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Journalist (Zeitung, Radio, Fernsehen) als auch als Managing Director einer internationalen Firma in der Unternehmenskommunikation und Gründer des E-Learning Spezialisten rissip. Er ist Dozent für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Luzern und Co-Autor des E-Books: „Personal erfolgreich und effizient schulen".
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