Social Media Richtlinien

Ausbleibender Erfolg beim Onlinemarketing: Social Media Richtlinien KMU

Social Media Richtlinien – Jüngste Erhebungen haben gezeigt, dass viele kleinere und mittelständische Unternehmen auf Online Werbung und eine eigene Präsenz in Social-Media-Netzwerken verzichten. Die Gründe: Mangelnde Kompetenz und das Ausbleiben von Erfolgen.

Auf den ersten Blick sind es zwei Faktoren, welche KMU angeben, weshalb Sie Social Media nur zögerlich anwenden: Sie beklagen einerseits die mangelnden Kompetenzen im Unternehmen, um sich damit zu beschäftigen und anderseits bleibe bei Online-Massnahmen der Erfolg aus.

Auf den zweiten Blick erkennt man, dass diese beiden Faktoren zusammenhängen: Aufgrund fehlender Kompetenzen sind viele kleine und mittelständische Unternehmer nicht in der Lage ihre Unternehmen angemessen in den sozialen Netzwerken zu repräsentieren bzw. erfolgreiche Online-Marketing-Massnahmen zu ergreifen. In der Folge bleibt der erwünschte Erfolg zumeist aus. Nichtsdestotrotz sollten auch KMUs die Chancen und Möglichkeiten einer Präsentation des eigenen Unternehmens im World Wide Web nicht unterschätzen.

Klare Zielsetzung

Martina Dalla Vecchia, Professorin an der Fachhochschule Westschweiz und Social-Media-Expertin, rät kleinen und mittelständischen Unternehmen zu einer klar festgelegten Zielsetzung:

  • Was soll mithilfe einer Online-Präsenz des eigenen Unternehmens erreicht werden?
  • Welche Plattformen kommen für diese individuellen Bedürfnisse in Frage und wie viele Ressourcen können langfristig investiert werden?

Man kann auch mit einem relativ geringen Aufwand pro Woche etwas erreichen. Wichtig ist, dass diese Ressourcen über eine längere Zeit regelmässig zur Verfügung gestellt werden können. Konkret, dass eine verantwortliche Person jede Woche zwei Stunden Zeit hat, sich damit auseinanderzusetzen.

Für das Facebook-Profil eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens würde es beispielsweise reichen, wenn einmal wöchentlich ein Foto hochgeladen oder eine Statusinformation gepostet würde und auf Anfragen und Meldungen schnell reagiert wird, was wiederum bedingt, dass jemand täglich kurz den Auftritt kontrolliert.

Das Wichtigste bei den sozialen Netzwerken ist es, überhaupt gesehen zu werden und dadurch seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Um langfristig die Wirksamkeit zu erhöhen ist es wichtig den Erfolg der getroffenen Massnahmen zu kontrollieren. Hat das gewählte Vorgehen keinen Effekt, muss es überdacht und es müssen gegebenenfalls andere Massnahmen ergriffen werden.

Kompetenz der eigenen Mitarbeitenden erhöhen

Ein erster Schritt, den jedes Unternehmen tun sollte ist, bei den Mitarbeitenden ein Bewusstsein zu schaffen, welche Verantwortung mit der Nutzung von Social Media einhergeht. Auch wenn ein KMU selbst keine Präsenz in sozialen Medien hat, so gilt das noch nicht für die Mitarbeitenden, welche sich auf Facebook, Twitter, Xing und LinkedIn und Co. tummeln. Gut, wenn diese wissen, wie sie sich auch bezüglich der Verbreitung von Firmeninformationen zu verhalten haben.

Der Online-Kurs Social Media Guidelines ist eine Möglichkeit, dieses Bewusstsein auf kostengünstige und effektive Weise zu schaffen.

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Autor
Markus Schärli
Über:
Experte für didaktische Unternehmenskommunikation. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Journalist (Zeitung, Radio, Fernsehen) als auch als Managing Director einer internationalen Firma in der Unternehmenskommunikation und Gründer des E-Learning Spezialisten rissip. Er ist Dozent für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Luzern und Co-Autor des E-Books: „Personal erfolgreich und effizient schulen".
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